Donnerstag, 22. August 2013

God bless America ...

Als eingefleischte Amis gehört sich's natürlich auch, die Nationalfeiertage mit zu zelebrieren (natürlich ohne jegliche Hintergedanken). Wie schon am Memorial Day, traf ich mich also mit Freunden, diesmal Linda, Trine und Julia, zum 4th of July, um einfach 'nen schönen und relaxten Tag miteinander zu verbringen. Als Location diente diesmal Linda's Mansion, in der wir kochten, interessante, wirklich interessante Brettspiele spielten und es uns mit dem ein oder anderen Cocktail einfach gut gehen ließen. Daraufhin nahmen wir uns ein Taxi zu den nahe gelegenen Docks in Port Washington, um von dort aus in einer unbeschreiblich schönen Atmosphäre verschiedenste Feuerwerke zu bewundern. 










Unser Triathlon: Laufen, Paddeln und Ruhen ...

Mit Jutta und Michelle begab ich mich Ende Juni auf die Chelsea Highline, den alten Bahngleisen, die zu einem öffentlichen Park umfunktioniert wurden. Zusammen liefen wir einige Blocks auf den Tracks und bestaunten die vielen künstlerischen Details, die sich auch öfters mal irgendwo versteckten.
Anschließend blieben wir zwar an der Westseite Manhattans, verspürten jedoch den Drang nach einem anderen Fortbewegungsmittel, abgesehen von unsren Füßen: Michelle und Jutta kannten ein Plätzchen (Pier 40), an dem man auf dem Hudson River Kajak fahren konnte und zwar for FREE! Eine hammer Idee, auch wenn ich immer wieder diejenige war, die entweder mit fremden Kajaks zusammenstieß oder hinterher hing und mir teils echt etwas flau im Magen wurde. Nichtsdestotrotz, eine richtig abwechslungsreiche und aufregende Aktion, die nach Wiederholungsbedarf verlangt!
Weil wir, naja okay, vor allem ich, danach wirklich kaputt waren, breiteten wir uns einfach im angrenzenden Park aus, um mit einem tollen Blick auf den Hudson River und dem Freedom Tower den Nachmittag ausklingen zu lassen.















Kunterbunt & unheimlich ...

Schon vor einer etwas längeren Zeit fand in New York City die "Gay Pride Parade" mit ihren vielen kunterbunten Facetten und meist sehr extrovertierten Anhägern statt. Und wenn so ein Spektakel irgendwo stattfindet sind Tamara und ich nicht weit! Echt faszinierend diese mehr oder weniger (naja okay, eher mehr) freizügigen Eindrücke! Um uns auch solidarisch zu zeigen, besorgten wir uns regenbogenfarbene Kopftücher (das offizielle Logo des Gay Prides) und sicherten uns gute Plätze, um die vielen bunt und verrückt geschmückten Wägen mit den noch viel "bunteren" und "verrückteren" Menschen an uns vorbeiziehen zu sehen und ihnen mit voller Lautstärke zu zujubeln!
Nach ungefähr zwei Stunden zogen wir dann weiter und machten uns auf den langen Subway-Weg (fast eine ganze Stunde) nach Coney Island, ein verzaubernder Ort für sich! Uns umgab eine unvergleichliche und fast schon unheimliche Atmosphäre, da das Wetter innerhalb kürzester Zeit umschlug: Von strahlendem Sonnenschein zu dicken Nebelschwaden, die einen der Freizeitparks auf der "Insel" ganz in sich einhüllten. Der perfekte Drehplatz für einen dieser Horrorfilme, in dem entweder die Achterbahn runterkracht oder ein hübsches, aber nicht allzu helles Mädchen auf einer Strecke von 100 Metern mindestens 8 Mal hinfällt, um dann doch noch vom Serienkiller erwischt zu werden - genau meine Art von Film! Jedenfalls wagten wir uns auf eine der ältesten Achterbahnen überhaupt, mit der Erwartung, sie sei sowieso zum Einschlafen lahm, denn wie schnell kann denn bitte so eine alte Rollercoaster schon sein? Stimmt's? Falsch gedacht! Nicht nur, dass dieses Horrorteil eeewig schnell war, der eigentliche Thrill kam erst dadurch, dass man dachte, man falle jeden Moment raus, vor allem, wenn es zackig um die Kurven ging und der Wagen nicht mehr aufhören wollte wie wild zu wackeln! Eine der aufregendsten Achterbahnfahrten in meiner erfahrenen Laufbahn überhaupt!
Anschließend ging's noch an den Strand, nicht der typische 0815-Strand mit Palmen und strahlend türkisem Wasser, den man sonst so kennt (was natürlich auch was hat!): Dieser Strand hatte wirklich etwas Besonderes, was man nicht mal wirklich beschreiben kann. Das ganze Drum und Dran machte den Unterschied, den man nicht so schnell vergisst.