Mittwoch, 21. November 2012

Einmal ein Candlelightdinner, bitte...

Jetzt ist es offiziell, ich bin nicht nur ziemlich durch den Wind, sondern könnte genauso gut als Ventilator arbeiten...

Als ich heute, nach einem kleinen Mittagsschläfchen und mit 'nem Mörder-Schädel in einem Hotel anrufen wollte, um für meinen Freund und mich einen Tisch für ein schon seit längerem geplantes Candlelightdinner zu reservieren, tippte ich eine der Nummern ins Telefon ein, die ich mir schon am Vorabend rausgeschrieben hatte.
Nur leider reagierte meine Gesprächspartnerin auf meine Begrüßung "Hallo, hier Kestel, ich würde bei Ihnen ge

rne einen Tisch für ein Candlelightdinner reservieren" nicht so, wie ich es mir erhofft hatte. Mit den Worten "Tut mir leid, wir bieten leider keine Candlelightdinner an, Sie sprechen mit xy von Singapore Airlines..." gab mir die nette Frau am anderen Ende der Leitung zu verstehen, dass ich statt des Hotels, die Nummer von der Fluglinie gewählt hatte, die ich beim nächsten Anruf erreichen wollte, um nach den Gepäckbestimmungen zu fragen...Ich konnte damit zumindest der Mitarbeiterin den Nachmittag etwas versüßen 

Dienstag, 20. November 2012

Hanna im Big Apple

Passend zum Thema hat die Kreativität, aber vor allem die Langeweile in mir das hervorgebracht :)
Ich im "Big Apple"

Montag, 19. November 2012

Muffensausen extrem

Genau heute in 2 Wochen, ja wirklich 2 Wochen, das sind 14 Tage, 336 Stunden bzw. 20160 Minuten, sitze ich im Flieger - übrigens für mich das allererste Mal über den Wolken - in Richtung Vereinigte Staaten von Amerika. Mit der Zeit zeigen sich schon die ersten körperlichen Erscheinungen, die meine Aufregung nicht wirklich mindern. Müdigkeit und Appetitlosigkeit stehen auf der Tagesordnung - Schlaflosigkeit und Heißhunger auf der Nachtordnung. 

Klingt jetzt alles schlimmer, als es in Wirklichkeit ist, wird der ein oder andere sagen, stimmt zugegebenermaßen auch teilweise, aber trotzdem: das erste Mal von der Familie deutlich länger als 10 Tage entfernt, das erste Mal in einem Flugzeug und das gleich über dem Atlantischen Ozean und das erste Mal in einer doch eher "fremden" Familie in einer "fremden" Umgebung mit einer "fremden" Kultur und einer "fremden" Sprache ... Diese riesen Portion auf einen metaphorischen mega Löffel gepackt, der einem mit den Worten "Komm, iss" oder "Achtung, das Flugzeug landet" (wie passend, fast schon ironisch) in den Mund geschoben wird, macht einen dann doch etwas nervös...


Nicht falsch verstehen! Ich freue mich riesig auf das alles! Ich kann es auch kaum noch abwarten, aber wie sagt man so schön? Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille: Einerseits lässt man die eigene Familie zurück, andererseits erwartet einen voller Vorfreude eine neue tolle Familie. Einerseits vermisst man seine heimische Kultur, die Mentalität und das Essen, andererseits freut man sich tierisch auf den "American dream", den "American way of life" und - um jetzt mal ganz dem Klischee Rechnung zu tragen - das Fast Food. 


Meine Vorbereitungen können mittlerweile nicht mehr mit den Worten "ab morgen..." aufgeschoben werden, es wird ernst!!! Das große und wahrscheinlich mit reichlich Tränen vor lauter Enttäuschung verzierte Probe-Kofferpacken steht mir immer noch bevor. Vielleicht sogar unter anderem das Schwerste in dieser heißen Phase, da es einem bewusst macht, dass man sein gesamtes bisheriges Leben in einen - meiner Ansicht nach viel zu kleinen - Koffer packen muss. Übergepäck kann ich mir jedenfalls nicht erlauben - viel zu teuer!

Mal sehen, welche bis jetzt noch nicht erahnten Probleme die kommenden Tage mit sich bringen.
Zum Abschluss die Worte, die man aus meinem Mund in letzter Zeit höchstwahrscheinlich am meisten hört:
DAS WIRD SCHON!




Sonntag, 18. November 2012

ich in fast live...

Hier könnt ihr euch übrigens mein Bewerbungsvideo zu Gemüte führen, mit dem ich meine Gastfamilie aus NYC endgültig davon überzeugen konnte, dass es auch weitaus schlimmer kommen könnte! 

http://www.youtube.com/watch?v=T7Ztmlg-1c0

Ahoi, Matrosen!

Einen wunderschönen guten Tag, liebe Bloggergemeinde!

Gestatten? Johanna, Johanna Kestel. Von den meisten unheimlichen und doch vertrauten Gesichtern um mich herum aber doch eher Hanna genannt. Ich bin 19 Jährchen jung, doch für manch einen wahrscheinlich schon viel zu alt und abgestanden, um so etwas wie hier zu betreiben, geschweige denn, in diesem hohen Alter erst damit anzufangen. Da ich in diesem Metier ein blutiger Anfänger bin und ehrlich gesagt keine Ahnung habe, was ein Blog ist, wie so etwas Merkwürdiges aussieht und vor allem wie es funktioniert, sei mir es doch bitte zumindest vorerst verziehen, dass das alles hier ziemlich befremdlich auf mich wirkt und meine nicht allzu kreativen, ausgetüftelten und ausgereiften Schreib- bzw. Postkünste noch etwas zu wünschen übrig lassen. 

Ihr werdet euch jetzt eventuell mehr oder weniger fragen, warum zum "Anti-Gott" (ich möchte keine Worte in den Mund nehmen, die den ein oder anderen strenggläubigen Menschen leicht schockieren könnten), erstellt diese untalentierte und doch ganz und gar nicht in unser Blogger-Völkchen passende Person so ein zum fremdschämen verurteiltes Stückchen...ääähm...lassen wir das mal.

Naja, zum einen möchte ich nicht nur meinen Horizont erweitern und beweisen, dass ich in dieser Hinsicht offen für alles bin, sondern auch versuchen, anderen, die genauso denken wie ich, die Welt des Blogs, der Posts und der Pinnwände auf eine andere Art und Weise etwas näher zu bringen.
Andererseits brauche ich (und wie ich finde, viele andere um mich herum auch) einfach ein Hobby. Wenn man schon stundenlang vor dem Laptop sitzt, die kuriosesten Seiten durchstöbert und manchmal sogar die Hälfte des Tages mit dem Bearbeiten von Fotos und Videos zubringt, kann man meiner Ansicht nach genauso gut seine "Errungenschaften", Erfahrungen und auch das, was eigentlich niemanden interessiert (manchmal sogar nicht einmal mich selbst) einfach so mal gleich der halben Welt präsentieren. Warum nicht?!

Doch, um ehrlich zu sein, der Hauptgrund meiner zum an den Kopf fassenden "internettischen" Aktivität ist...tatarataaaa: Die sonderbare und rechthaberische Stimme in meinem Kopf hat mich schon vor längerer Zeit davon überzeugt, als Au Pair in die USA zu reisen. Und dank einer überaus netten und gutmütigen Familie, die es billigt, mich für ein ganzes Jahr in ihrer Behausung einnisten zu lassen, und die es mir zutraut, mich um ihre zuckersüßen Mädels zu kümmern, werde ich ab dem 3. Dezember 2012 tatsächlich für mehr als ein Jahr eine Mitbewohnerin im sagenumwobenen big, nein HUGE APPLE, alias NEW YORK CITY sein! **Ba dum tsss!!** 


Mit meiner unglaublich riesigen Vorfreude, endlich meinen Traum zur Realität transformieren zu können, steigt natürlich auch von Tag zu Tag die Aufregung. Fragen wie "Wie steh' ich die ganze Sache möglichst ohne Heimweh durch?", "Welche Gastgeschenke sind angemessen?", "Was nehme ich mit und was darf man überhaupt in die USA einschiffen?", "Wie werden die Kiddies auf mich reagieren?" oder die momentan alles überschattende allgegenwärtige Frage, die auch ich mir stellen muss: "Was zieh' ich an, was zieh' ich an, damit...ich mich in den USA blicken lassen kann?" bestimmen zurzeit meinen Tagesablauf. Fragen über Fragen, die zwar teils mein seit meinem Schulabschluss schon viel zu lange unbenutztes Gehirn auf Trab halten, andererseits mich umso nervöser machen und mich zunehmend glauben lassen, dass ich wie immer irgendwas vergessen werde, woran ich mich mittlerweile aber fast schon gewöhnt habe.

Lange Rede kurzer Sinn: In meinem Blog (ich hätte nie gedacht, dass ich das mal sagen würde), werde ich die, die sich dafür interessieren und auch die, die sich denken "Was will die denn?!" immer wieder mit teils interessanten, aber vor allem sinnlosen Beiträgen über mein Leben in den USA auf dem Laufenden halten. Wer's lesen möchte, bitte, danke, wer nicht: ich würd's auch nicht. :)

Viel Spaß, ihr Internet-Suchtis!

Eure
Hanna (oder laut meiner Mom, als ich sie nach dem passenden Blognamen fragte: hUSA
nna...naja, 'nen Versuch war's wert:D)