Eine zuckersüße Verführung ...

An einem mehr als nebligen Tag, den Tamara und ich eigentlich zum Rooftopbrunchen nutzen wollten (letztendlich wurde daraus einfaches Brunchen), entschieden wir uns eines der letzten Dinge auf unserer "To Do-Liste" abzuhaken: wir machten einen Abstecher in Dylan's Candy Bar, der Ladenkette der Tochter von Ralph Lauren. Obwohl Candy im Allgemeinen gar nicht soooo meine Sache ist, war ich einfach nur begeistert und überwältigt von der unglaublichen Vielfalt an Süßigkeiten, die einem dort geboten wurde. Sogar die Treppen waren mit Süßigkeiten bestückt und mein Favorit war natürlich die Halloween-Candy-Kollektion und die "Hollywood Candy Wall Of Fame", wo man einige bekannte Gesichter wiederentdecken konnte. Im Allgemeinen fühlte man sich einfach wie im siebten Süßigkeiten-Himmel!

Dann war's wohl nichts mit Rooftopbrunchen - das vernebelte Empire State Building

My favorite places ...

Im September beschlossen meine Freundin Ida und ich, nach einem langen und echt mal wieder spaßigen Mädelsabend einen ganzen Tag in der City und zwar an unseren Lieblingsorten zu verbringen: Greenwich Village und Central Park. "The Village" ist ein im Süd-Westen Manhattans gelegener Stadtteil, der einfach durch seinen unvergleichlichen Charme besticht. Die kleinen, aber feinen, Vintage-anmutenden Reihenhäuser, die meistens vor allem durch ihre ausgefallenen Eingangstüren und Treppengeländer auffallen und die vielen süßen Alleen mit den liebevoll umrahmten Bäumchen, ziehen mich einfach in ihren Bann. So verbrachten wir also die Hälfte des Tages nur mit Spazieren durch dieses Viertel, schnappten uns 'nen kleinen Snack bei der Magnolia Bakery und entschieden uns anschließend dazu, uns nach dem vielen Laufen im Central Park etwas zu entspannen. Wir suchten uns ein wunderschönes, heimliches Plätzchen und hielten tatsächlich, erschöpft vom gestrigen Abend und dem Halbmarathon, den wir soeben bestritten hatten, auch noch einen kurzen Nap. Ein echt toller und entspannter Tag, mit vielen faszinierenden Szenerien, die ich wirklich vermissen werde, wenn es demnächst wieder heißt "Koffer packen".

The Friends Building

Volles Programm ...

Letzten Monat wollten Tamara und ich das phänomenale Wetter ausnutzen und unsere verbliebene Zeit hier in den Staaten etwas auskosten, weshalb wir uns dazu entschieden haben, ein volles Programm zu erstellen: Ich wollte Tamara unbedingt meinen herzallerliebsten Chelsea Market und den Highline Park zeigen, mit ihr zum wiederholten Mal im Central Park Fahrrad fahren und zum Abschluss in meinem favorisierten Szene-Lokal Ellen's Stardust dinieren. Es war ein wundervoller Tag und obwohl ich das schon erwähnte Programm des Öfteren durchgezogen habe, war es wieder einmal ein tolles Erlebnis! 

Besuch von Verwandten ...

Im August war es endlich soweit: meine Familie, sprich meine Mama, mein Bruder und mein Freund kam mich endlich aus dem weit entfernten Deutschland besuchen! Für meine Mama war das sogar der allererste Flug ihres Lebens - und das gleich über den Atlantik! Eine große Überwindung, die sich aber wirklich ausgezahlt hat. Gespannt wartete ich am Flughafen, mein selbst gebasteltes Plakat in der Hand und konnte es wirklich kaum mehr erwarten, vor allem als dann endlich die Landung des Fluges XYZ ihrer Airline durchgesagt wurde - fast musste ich mir sogar ein Tränchen verdrücken. Und dann kam endlich der Moment, nach 8 1/2 Monaten konnte ich doch tatsächlich meine Liebsten wieder in die Arme schließen! Einfach unbeschreiblich! Zunächst gingen wir 'ne Kleinigkeit essen, natürlich Mini-Cheeseburger, was sonst würde man, wenn man in Amerika ankommt als erste Mahlzeit zu sich nehmen?! Anschließend trafen meine Familie und meine Hostfamily zum aller ersten Mal live aufeinander, auch ein Augenblick des Nervenkitzels - doch alles verlief wie am Schnürchen, alle verstanden sich super, vor allem mein Freund mit meinen zwei süßen Hostkids.
Anschließend verbrachten wir wirklich tolle Tage miteinander. Neben dem typischen Touri-Zeug, konnten wir auch unter anderem im Central Park Radfahren, fuhren nach Washington D.C., machten eine Harbor-Lights-Bootstour und noch vieles mehr. Es war einfach eine wunderschöne und unvergessliche Zeit, die wir miteinander teilen konnten. Ganz besonders gefiel mir jedoch, dass ich meiner Familie endlich mal zeigen konnte, wie ich denn hier lebe und die begeisterten Gesichtsausdrücke meiner Liebsten werde ich auch nie wieder vergessen. Einfach perfekt!