Dienstag, 22. Oktober 2013

Besuch von Verwandten ...

Im August war es endlich soweit: meine Familie, sprich meine Mama, mein Bruder und mein Freund kam mich endlich aus dem weit entfernten Deutschland besuchen! Für meine Mama war das sogar der allererste Flug ihres Lebens - und das gleich über den Atlantik! Eine große Überwindung, die sich aber wirklich ausgezahlt hat. Gespannt wartete ich am Flughafen, mein selbst gebasteltes Plakat in der Hand und konnte es wirklich kaum mehr erwarten, vor allem als dann endlich die Landung des Fluges XYZ ihrer Airline durchgesagt wurde - fast musste ich mir sogar ein Tränchen verdrücken. Und dann kam endlich der Moment, nach 8 1/2 Monaten konnte ich doch tatsächlich meine Liebsten wieder in die Arme schließen! Einfach unbeschreiblich! Zunächst gingen wir 'ne Kleinigkeit essen, natürlich Mini-Cheeseburger, was sonst würde man, wenn man in Amerika ankommt als erste Mahlzeit zu sich nehmen?! Anschließend trafen meine Familie und meine Hostfamily zum aller ersten Mal live aufeinander, auch ein Augenblick des Nervenkitzels - doch alles verlief wie am Schnürchen, alle verstanden sich super, vor allem mein Freund mit meinen zwei süßen Hostkids.
Anschließend verbrachten wir wirklich tolle Tage miteinander. Neben dem typischen Touri-Zeug, konnten wir auch unter anderem im Central Park Radfahren, fuhren nach Washington D.C., machten eine Harbor-Lights-Bootstour und noch vieles mehr. Es war einfach eine wunderschöne und unvergessliche Zeit, die wir miteinander teilen konnten. Ganz besonders gefiel mir jedoch, dass ich meiner Familie endlich mal zeigen konnte, wie ich denn hier lebe und die begeisterten Gesichtsausdrücke meiner Liebsten werde ich auch nie wieder vergessen. Einfach perfekt!






























Dienstag, 15. Oktober 2013

Besuch bei Verwandten ...

Obwohl ich ja eigentlich nicht wirklich ein Zoo-Fan bin, vor allem nachdem ich vom Central Park "Zoo" ziemlich enttäuscht wurde, beschlossen Meli, Jutta und ich doch einmal den allseits bekannten Bronx Zoo aufzusuchen. Gesagt, getan: mit der Subway fuhren wir, wie der Name es schon verrät, in die Bronx und ohne auch nur irgendwie rassistisch klingen zu wollen: wir haben uns in unserem gesamten Leben noch nie so weiß und uncool gefühlt wie innerhalb der 15 Minuten Gehen, die nötig waren, um den Bronx Zoo zu erreichen! :D
Jeder Einheimische wusste ohne mit der Wimper zu zucken, dass uns unser Weg in den wohlbekannten Tierpark führt, denn "was sonst wollen diese drei weißen Hühner in diesem Viertel?" Nach einem aufregenden Spaziergang, der einiges zu Lachen bot, erreichten wie letztendlich die Gates, die zum Glück auch mit der riesigen Aufschrift "BRONX ZOO" nicht zu verfehlen waren.
Der Zoo gefiel mir überraschenderweise wirklich gut, die Tiere schienen genügend Platz und Pflege zu erhalten und auch die Anlage an sich war ein wunderschöner Anblick. Alles in Einem ein richtig schönes Erlebnis, das mich in meiner Meinung zwar nicht vollkommen umstimmen, jedoch einen sehr positiven Eindruck hinterlassen kann.



















Freitag, 4. Oktober 2013

Schöne Aussichten und komische Aktionen ...

Im Juli (ja, ich weiß, is echt schon einige Zeit her), entschieden sich Tamara und ich endlich mal den Brooklyn Bridge Park für uns zu entdecken, da wir schon so einige positive Dinge darüber gehört hatten. Wir hatten uns so ungefähr den heißesten Tag des Jahres rausgesucht, was unserer Vorfreude jedoch nicht im Wege stand. In Brooklyn angekommen, waren wir erst einmal unglaublich von unseren Orientierungskünsten begeistert, denn ganz ohne Stadtkarte oder sonstige "Anfänger-Hilfsmittel" haben wir es doch tatsächlich zustande gebracht, den Brooklyn Bridge Park "nur mit Hilfe des Sonnenstandes und unserer weiblichen Intuition" aufzuspüren (naja okay, sooo schwer war's jetzt auch nich, aber trotzdem ein riesen Erfolg für uns!). Dort angekommen waren wir wirklich von der atemberaubenden Aussicht geflasht: Die Skyline von New York City, die sich im wundervoll glitzerndem East River widerspiegelt, die Brooklyn Bridge, die sich kolossal über's Wasser erstreckt und die Manhatten Bridge, die auch echt gut aussieht - genug von diesem philosophischen Geschwärme. Hammer Location - Hammer Fotos!
Anschließend begaben wir uns auf den Weg -  der uns über die Brooklyn Bridge führte - zu einem ganz anderen Event: Das MP3 Experiment, dieses Jahr am South Street Seaport -  ein Ereignis bei dem sich ein riesen Haufen irrer Menschen ohne sonstige Hobbies über's Internet zusammen organisiert, um den Leuten, die davon 0,0 Ahnung haben einen riesen Streich spielen. Man lädt sich zuvor einen vom Organisator erstellten Track herunter, den alle zur selben Zeit starten, um über ihre Earphones Anweisungen zu befolgen, die sie selbst zuvor auch noch nicht gehört haben. Klingt komisch? Ist aber so! Vorausgesetzt waren einige kleinere Artikel, wie Seifenblasen-Utensilien, roter Stoff, eine Landkarte oder eine Sonnenbrille, die jeder Teilnehmer selbst mitzubringen hatte. Und nun konnte der ganze Spaß beginnen, völlig ahnungslos und teilweise schockiert starrten die Unbeteiligten uns an, als wir auf einmal am Boden anfingen zu krabbeln, rückwärts zu gehen oder plötzlich alle unsere Bewegungen in Slow Motion ausführten. Die ganze Aktion lief für ungefähr 45 Minuten und war ein riesen Spaß mit vielen verrückten Leuten, die einen genauso großen Schaden haben wie wir.